Der Donnerstagmorgen war recht windig und bewölkt. Dadurch war es nicht so schwül und heiß, wie bisher.
Für den heutigen Tag hatten wir einen Ganztages-Ausflug mit Gindo - unseren deutschsprachigen Reiseführer vom Ankunftstag - eingeplant. Um 09:00 Uhr haben wir ihn in der Hotel-Lobby getroffen und gemeinsam die Reiseroute abgestimmt.
Da wir beide nicht mehr so viele Städte und Tempel besichtigen wollten, stimmten wir eine Tour zum Kintamani ab. Dort könnten wir bei guter Sicht die Aussicht zum Mount Abang geniessen.
Wir fuhren an den Reisfelder mit Gastarbeitern von der Java-Insel vorbei. Die Gastarbeiter übernachteten in den einfachen Zelten am Wegrand und schufteten den ganzen Tag auf den Reisfeldern für echt wenig Geld. Aber wohl immer noch besser, weil auf ihrer Insel hätten Sie wohl gar nichts
Unser erster Stop war in Goa gajah ("Elefantenhöhle"), wo ein Tempel und andere Denkmäler 15 Meter unter die Erde ausgegraben wurden und somit ans Tageslicht kam
Die Wasserstelle
Der Eingang zur Höhle
Frank (mit obligatorischen Umhang) und Gindo.
Der zweite Stop war bei Bangli, wo wir eine recht gute Aussicht über die Umgebung hatten. Schade das das Wetter nicht mehr so schön war.
Mit bewölken Himmel fuhren wir weiter zu Panglipuran. Dort konnte man ein traditionelles balianisches Musterdorf besichtigen. Die Hauptstrasse führte, wie könnte es auch anders sein, zu dem Dorf-Tempel
Ein typisches Bali-Haus mit Mauer und eigenem Tempelanlage.
Nach Panglipuran hatte der Regen uns leider wieder eingeholt
Und als wir in Kintamani ankamen war es dann auch noch sehr nebelig. Von der schönen Aussicht war leider nichts mehr übrig. Hier hätte man den Mount Abang sehen sollen....
Aber das Essen vom reichhaltigen Buffet im Aussichtrestaurant war sehr lecker - ein kleiner Trost
Gestärkt traten wir den Heimweg an. Als wir den Berg langsam nach unter fuhren, konnten wir wenigstens etwas von dem Aussicht geniessen. Vor uns lag der grösste See auf Bali - der Batur-See.
Unterwegs machten wir eine Pause an einem kleinen Botanischen Garten. Dort hatten wir eine kleine Unterrichtsstunde:
Ananas wächst nicht in Bäumen
Kakao aber sehr wohl
Zimt bekommt man aus der Rinde vom Zimt-Baum
und Vanille ist eine Rankpflanze.
Aussrdem gibt es schöne Spinnen auf Bali (wer sie mag - wir eigentlich nicht)
und zum Schluss konnten wir einheimischen Kakao und Ginseng-Kaffee probieren - lecker
Der Kaffee wurde hier nämlich selbst geerntet, geröstet und gemahlen
Die weitere Heimfahr führte uns den Reisfelder und
an den Reisterassen in Tegal Lalang vorbei
Gegen 17:00 Uhr waren wir wieder müde aber zufrieden im Hotel. Heute Abend gab es allerdings kein Sonnenuntergang - wir genossen den Abend mit etwas Käse und leckerem Merlot Rotwein aus Chile (den Bali Rotwein haben wir probiert, aber Merlot ist doch leckerer)