2011-01-01 Von Epacha aus ins Etosha

Am ersten Tag des neuen Jahres ging unser Wecker ganz schön früh (kurz nach 5:00 Uhr), denn wir wollten heute früh zum Etosha Park fahren und ein paar schöne Bilder schiessen.

Von unserem Hotel aus waren es etwa 65 km bis zum Anderson Gate

und kurz nach 07:00 Uhr haben wir Okaukuejo (weil ein gutes Frühstück musste noch vorab drin sein) dann endlich erreicht, unsere Permits für heute bezahlt, getankt und endlich auf Game Drive aufgebrochen.

Am Anfang sah es so aus, dass es kaum Tiere unterwegs waren und die Wasserstellen waren alle leer - hier ein Beispiel aus Halali.

Die Tiere hatten ja schliesslich jetzt überall genug Wasser zum trinken und baden. Ausserdem waren wir schon gesättigt von Springböcken, Oryxe, Sträusse und Giraffen und haben nur neue Tierarten als interessant betrachteten :-o.

Wir konnten aber schnell feststellen, daß alle Tiere diesmal nur beim reichlichen rumfahren ausserhalb von den Wasserslöcher zu finden waren. So mussten wir ein wenig Ausdauer und Spritgeld (insgesamt 300 km an diesem Tag) investieren und dann hatten wir doch Glück:

ein Paar Schwarzgesicht-Impalas ruhten auf der rechten Straßen-Seite

Kurz danach trafen wir die Zebras

und einen Steinbock

Also geht doch - wir haben aufgeatmet!

Auch interessante Vögel waren am Wegesrand zu finden

ein Regenstorch =Abdimsstorch

eine Höckerente und

ein Gabelracke

Frank identifizierte nachfolgenden Vogel als eine Tauben - Marianna war allerdings da anderer Meinung ;-). Sie tippte auf Weißbürzel Singhabichtl

Riesentrappen spazierten fast überall herum.

Einen Gnu hatten wir auch bis jetzt auf diese Reise nicht gesehen.

Letztes Mal im November 2009 konnten wir schöne Bilder am Rand der Etosha Salzpfanne nehmen, aber diesmal war hier nur Pfützen und Schlamm zu finden

Kurz nach 16:00 Uhr, als wir schon auf dem Weg in Richtung Ausgang waren, besichteten wir zwei stehende Autos vor uns und haben natürlich auch nachgesehen. Und siehe da: es waren auf der rechten Seite...

...eine Löwin legte sich gute 100 M entfernt von der Straße hin,

... dann legte sich die zweite Löwin etwa 15 Meter von der Strasse hin und

... danach, letztendlich gesellte auch die dritte Löwin zu dem zweiten.

Die zwei machten es sich richtig gemütlich

Wobei die erste Löwin hatte es inzwischen auch locker genommen

Dann aber entdeckten die drei etwas spannendes

reckten sich und standen auf

Es waren zwei achnungslosen Zebras unterwegs und alle drei Löwen gingen in Stellung

Die ganze Zeit merkten die Zebras nichts von deren Unglück - oder besser vom Glück, denn die Entfernung schien den Löwen doch etwas zu groß zu bleiben und es passierte nichts dramatisches mehr - zumindest nicht vor unseren Kameras.

Als wir dann endlich uns auf dem Nachhause-Weg gemacht haben, fing es plötzlich an, wie aus Eimer an zu schütten

Was für ein Glück, daß wir heute Nacht ene feste Unterkunft hatten und nicht auf dem Campingplatz im Okaukeijo waren!

Endlich in unserem Hotel angekommen, konnten wir noch eine schöne Abendstimmung geniessen und feststellen: es war ein sehr gelungener Jahresanfang 2011!