2010-12-20 Dünen und tote Bäume


Größere Kartenansicht

Am Montag-Morgen ging unser Wecker ganz schön früh: 04:45 Uhr!
Wir wollten beim Morgenlicht (und vor allem bei den morgentlichen Temperaturen ! ) die Düne 45 und Deadvlei in Sossusvlei besuchen.

Auf der Straße war nicht viel los

Sonnenaufgang unterwegs nach Sossusvlei

Eine kleine Dünenkunde:
  • Die kleinen Dünen bewegen sich mit dem Wind sogar 2 km im Jahr, während die grossen Dünen sich jährlich "nur" 2 m verschieben.
  • Die Farbe der Dünen hängt von der Bestandsteilen des Sandes ab (z.B. Rot = hoher Eisengehalt, Schwarz = viel Magnetit) und hängt zudem mit dem Alter, der Temperatur und der Feuchtigkeit zusammen
  • Die Windseite eines Dünes ist öfters unheimlich hart und kann sogar das Gewicht eines Autos tragen, wobei der Gleithang sehr weich ist
  • Dünen können nach ihren Form kategorisiert werden. Es gibt zum Beispiel Sterndünen, halbmondförmige Barchan-Dünen, aus mehreren aufeinander treffenden Barchan-Dünen bestehenden Querdünen und parallel zueinander liegenden Längsdünen

In Sossusvlei sind die Dünen tatsächlich durchnummeriert - hier die berühmte Düne 45.

Marianna ist ja bekanntlich eine Frühsportlerin und hat die Chance genutzt sich an dem kleinen Berg hoch mit der Kamera auszutoben - während Frank es sich bequem am Fuss von der fünfundvierzigsten Düne gemacht hat und sich währendessen eine Tasse Kaffee gekocht hat.

Hier der erste Gipfel

Unten parkte Frank

und weiter ging es - dabei kam man ganz schön ausser Atem - auch die Frühsportlerin Marianna!

Die Aussichten von ganz oben über die Wüste waren sehr schön

Endlich war die Spitze erreicht!

Hier der Blick über die Dünen....

Nach dieser sportlichen Aktivität fuhren wir wieder weiter nach Sossusvlei. Das letzte Stück Straße (etwa 5 km) war dann nur noch mit einem 4 x 4 befahrbar.

Da nichts so richtig ausgeschildert war und keine großen Touristenmengen unterwegs waren, musste wir bei einem vorbeifahrenden Ranger nach dem Weg fragen, um tatsächlich das Deadvlei zu finden. Die letzten 1,1 km musste man zu Fuss gehen.

Da war es endlich - der Tal der toten Bäume!

Wir konnten uns hier ausgiebig austoben und die aus diversen Postkarten und Kalender bekannten Aufnahmen selbst mit eigener Kameras schiessen

Inzwischen war es schon 10:00 Uhr und wir waren immer noch ohne Frühstück unterwegs - also haben wir uns im Sossusvlei in den Schatten der Kameldornbäume gesetzt und erst einmal in aller Ruhe gefrühstückt

Ein neugieriger Eidechse hat uns zwischendurch Model gestanden

Gegen Mittag haben wir dann unsere Sachen gesammelt und uns wieder mit dem Ziel Tsondab Valley ins Auto gesetzt.

Im Tsondab Valley haben wir eine kleine einsam gelegene Unterkunft mit einem Pool, 5 Challets und 3 Campingplätzen gehabt.

Der Platz Nummer 1 war unser!

inklusive ein hervorragender Aussicht

Die sanitären Einrichtungen waren auch ein paar Fotos wert:

das stille Örtchen:

die manuelle Türklinke:

das Badezimmer:

und die entsprechende Aussicht!

Alles super sauber und mit fliessendem warmen Wasser!

Wir haben uns hier ausgiebig von den sportlichen Strapazen von Sossusvlei erholt und am Abend den aufgehenden Mond

sowie die Sonnenuntergang bewundert