Für den ersten Dienstag hatten wir eine weite Strecke auf den Sandstraßen vor uns - bis in die Namib-Wüste. Die Straßen waren zwar sehr breit, aber voll von Löchern und Bodenwellen, die uns, dass Auto und unsere Habseligkeiten ziemlich durchgeschüttelt haben.
Auf ein Mal stand eine kleine Pferdefamilie vor uns: Mama, Papa und das Fohlen. Da es in der Nähe gar keine Behausungen gab, rätselten wir, ob es sogar Wildpferde sein könnten? Der Hengst hat uns im Auge behalten, während seine Familie die Straße überquerte.
Danach haben die Pferde am Straßenrand genüsslich und in aller Ruhe gegrast, obwohl dort nur einzelne getrocknete Grashalme standen
Das Fohlen hatte es Marianna angetan!
Ein wenig später entdeckten wir zwei Bergzebras auf einem Berg am Horizont. Hier wussten wir hundertprozentig, daß es sich um Wildtiere handelte!
Wir bogen von der Hauptstraße in eine Nebenstraße ab, die uns durch die Namib-Wüste führte. Hier konnten wir einige Fatamorganas beobachten - wie diesem Berginsel im Wasser
Ein wenig später hatten wir unser heutige Ziel (allerding nur laut der Vorplanung ;-) ) vor uns: den Mirabib-Felsen
Die Aussichten in die Wüste waren sehr beeindruckend
Hier eine Auswahl der verfügbaren Campingplätzen: alle zwar mit super Aussicht, aber es war weder fliessendes noch stehendes Wasser vorhanden - gar nicht zu sprechen über einen Handy-Empfang oder andere lebenswichtige und lebensunwichtige Bequemlichkeiten.
- Alternative A = bleiben, da Marianna über tolle Fotos vom Sonnenuntergang, Mond über der Wüste und Morgenstimmungen visionierte.
- Alternative B = weiterfahren, da Frank sich eher nach folgenden Aufnahmen sehnte:
Allerdings waren wir einig darüber, daß es etwas zu früh war (etwa 13:00 Uhr) sich mitten in der Wüste niederzulassen und auf die tolle Abendstimmungen zu warten...
Also fuhren wir dann doch noch mit einer ordentlichen Staubwolke weiter. Marianna war allerdings schon ein wenig enttäuscht!
In der Wüste waren die Straßen sehr breit und wellig
Nach etwa 30 km erreichten wir die Gobabeb Wüsten-Forschungsstation. Diese haben wir allerdings schnell hinter uns gelassen.
So sahen die Behausungen von den Wüstenforschern aus - alle mit Solartechnik auf dem Dach.
Ein wenig weiter gab es ein Einheimischendorf und
Einige Eindrücke von unserer Fahrt durch die Wüste:
Und so erreichten wir tatsächlich das vom Frank heiss ersehnte Meer
In Swakopmund sind wir erst einmal in das Hotel gefahren, wo für uns die übernächste Nacht gebucht war - es war das Beach Lodge
Dort haben wir uns erkundigt, ob sie für uns auch schon für diese Nacht ein Zimmer hätten. Tatsächlich hat es geklappt und sogar mit einem Upgrade in Luxus-Klasse!
Wir haben ein sehr schönes, grosses 6 Personen Apartement über den 2. und 3. Stockwerk bekommen - mit Meeresblick,
- 2 Schlafräumen (je eine pro Etage),
-mit 2 Toiletten und Duschen uns sogar einer Luxusbadewanne im 3. Stockwerk
- mit einer Küche in der unteren Etage
- und die Gelegenheit für ein Lagerfeuer war auch vorhanden :-)
Hier ein Blick vom Meer auf unser Hotel. Unsere "Wohnung" war links in der Mitte (2. und 3. Etagen mit Balkon)
Da es schon relativ spät am Nachmittag war, haben wir uns für ein Spaziergang am Strand entschieden.
Am Abend sind wir dann in dem Hotelrestaurant hervorragend essen - es gab Spinatsuppe und gegrillte "Engel -Fisch" (~ Angelfish) mit Meeresblick!
Wikipedia über Angelfish (korrekte Übersetzung: Kaiserfisch) : "Die Kaiserfische (Pomacanthidae) zählen zu den farbenprächtigsten Fischen überhaupt. ..Kaiserfische werden von Meerwasseraquarianern in Aquarien gehalten. Dabei sollte man aber bedenken, dass den meist sehr großen Fischen kaum ein artgerechtes, natürliches Milieu geboten werden kann, da die Revieransprüche der meisten Arten einfach viel zu groß sind.... In vielen Ländern Afrikas und Asien werden Kaiserfische, besonders große ausgewachsene Exemplare aus der Gattung Pomacanthus, vom Menschen gegessen."