2008-12-30 Dubai - Stadt der Superlativen oder die weltgrößte Baustelle?

Der Morgenruf des Muezzin weckte Frank zum ersten Mal schon kurz vor 06:00 Uhr morgens. Marianna dagegen schlief tief und fest noch ein wenig weiter ;-) .

Nach dem Frühstück wollten wir zuerst zur Fuß los, aber sind dank unserer nicht vorhandenen Ortskenntnisse direkt in eine riesige Baustelle gelaufen.

So mussten schnell feststellen, dass der Reiseführer recht hatte und Taxi doch das bessere Fortbewegungsmittel in Dubai sei.

Auf dem Weg zu unserem ersten Ziel - der Nadd Al Shiba Pferderennbahn - konnten wir vom Taxi aus die ersten Eindrücke von der Stadt aus der ferne festhalten.

Hier war die Wüste gut zu sehen

Und die Baukräne, die überall in der Stadt rumstanden.

Leider waren wir für die Pferde ein wenig zu Spät da (das Frühtraining war schon um 09:00 Uhr) und daher konnten wir uns nur die Gebäude und die leere Rennbahn ansehen.

Danach ging es mit dem Taxi in Richtung des 321 m hohe Luxushotel Burj Al Arab, welches auch als Wahrzeihen Dubais gilt.

Dieses 7-Sterne Hotel hat sogar für seine zahlungskräftigen Gäste einen eigenen Hubschrauberlandeplatz!

Ganz neben dem Burj Al Arab lag die Hotelanlage Madinat Jumerah, welches von außen im Stil von einem arabischen Schloss erbaut war.

Dort waren einige nette Restaurants und Geschäfte auch für das allgemeine Publikum zugänglich.

Da der Weg nach Palm Jumeirah - die als erste begonnene und jetzt nahezu vollendete Palminsel Dubais - auf dem Stadtplan recht kurz aussah, hatte Marianna die glorreiche Idee zur Fuß zu gehen - und Frank folgte ihr mit seinem eigenen Tempo.

Unterwegs gab es unter anderem moderne, klimatisierte Bushaltestellen,

und ein paar schicke alte Autos standen da auch rum.

Irgendwie schien das Ziel nicht näher zu kommen und so mussten wir schon wieder auf ein Taxi umsteigen.

Obwohl The Palm Jumeirah zum Teil schon bewohnt wird, scheint es immer noch eine Baustelle zu sein.

Da wir beide schon durch die Hitze sehr durstig waren, hatten wir vor, dort gemütlich etwas zu trinken. Leider konnten wir aber auf Anhieb keinen Kaffee-Shop oder eine Bar finden.

So mussten wir uns wieder ein Taxi nehmen und sind in Richtung Souk Al Bahar Shopping Malls und Burj Dubai- der höchste Turm (780 m) der Welt - gefahren.

Dort haben wir zuerst uns das "The Old Town Island" Shopping Mall angesehen und natürlich ein Paar Fotos vom Burj Dubai geschossen.

Wir haben sogar einen Kaffee mit freien Wi-Fi für seine Kunden gefunden

Natürlich haben wir beide diese Gelegenheit sofort genutzt.

Da das Dubai Mall - mit insgesamt 1 Million Quadratmetern (davon 500.000 Quadratmetern Verkaufsfläche) weltgrößtes Einkaufszentrum - direkt nebenan war, war es selbstverständlich, dass wir anschließend dorthin gelaufen sind - und diesmal tatsächlich ohne Taxi.

The Dubai Mall besteht aus vielen unterschiedlichen Bereichen - jeder alleine mindesten so groß wie das uns bekannte Centro in Oberhausen.

Die Highlights von Dubai Mall waren zb. eine Eislaufbahn und

ein riesen Aquarium, welches wohl mit 7.500 Kubikmetern Wasser (wieder!) na raten wir mal auch das größte der Welt sein soll.

Das ein und andere Meeresmonster präsentierte sich stolz und unentgeltlich dem Einkaufs-Publikum.

Mittlerweile war es schon nach 20:00 Uhr und wir konnten trotz den vielen Taxifahrten unsere Füße ganz gut merken. "Morgen ist auch noch ein Tag" beschlossen wir und haben für heute an dieser Stelle Schluss gemacht.

2008-12-29 Und alles kam anders....

Diese Aussicht entgegnete uns am nächsten Morgen

Und Emirates hat sich ins Zeug gelegt, um uns ein richtig gutes Früchstück for free zu servieren

Denn wir wachten auf in diesem Hotel

und zwar immer noch in Hongkong!

Aber fangen wir am besten von vorne an:

Gegen 24:00 Uhr in der Nacht kam die erste Ansage, dass es ein technisches Problem mit dem Flugzeug vorliegt und sobald es repariert wäre, könnten wir starten.

Eine halbe Stunde später hat Emirates uns dann mitgeteilt, dass der Flug bis auf weiteres "delayed" wäre und für uns eine Übernachtung organisiert wurde.

Irgendwie waren die chinesischen Angestellten mehr aufgeregt und durcheinander als wir.

Dieses bedeutete, dass wir die ganzen Einreiseformalitäten und unsere Koffer wieder einsammeln mussten.

Dann dürften wir mit unseren sieben Sachen durch den kompletten Flughafen in ein Shuttel-Bus laufen , um ins Novotel-Hotel gebracht zu werden.

Dort war die Rezeption sehr gut auf unsere Ankunft vorbereitet, denn uns wurde sehr schnell durch 6 Rezeptionisten (immerhin war es mittlerweile 2.30 Uhr Nachts)  unsere Zimmer übergeben.

Tja - und am nächsten Morgen ging das ganze nach dem Frühstück wieder Rückwärts los:

Shuttelbus zum Flughafen, Koffer abgeben, Ausreiseformalitäten und bis zu dem Flug gegen 13:30 abwarten

Zum Glück hatte man am Flughafen Strom für den Laptop, WiFi for free und so konnten wir beide nach Herzenslust im Internet surfen.

2008-12-28 Noch Mal ein Tag in Hongkong

Der Sonntag begrüßte uns leider vom Wetter her eher trüb.

Morgens haben wir zu unserer Überraschung entdeckt, dass zu unserem Hotelzimmer sogar eine Terrasse gehörte . Schade eigentlich, dass wir hier nur eine Nacht bleiben konnten - Frank wollte schon fast unsere Reisepläne verändern...

Nach einem sehr guten (!) Frühstück sind wir mit dem Hotel-Shuttelbus Richtung Hongkong-City gefahren.

Vom Bus aus konnte man nun im Tageslicht den Victoria Harbour - einen der größten Containerhafen der Welt richtig sehen. Fotografieren ging leider nicht so gut.

Wir hatten zuerst vor, zu dem berühmten Pferderennen in Happy Walley (in der Nähe von Causeway Bay auf dem HongKong-Insel) zu gehen. Leider mussten wir aber feststellen, dass am Wochenende die Rennen nicht in Happy Walley stattfinden, sondern in Sha Tin. Sha Tin liegt in den neuen Territorien und war für uns heute zu zeitaufwendig zu erreichen.

Stattdessen haben wir uns für einen Bummel durch die Stadtteile Causeway Bay, Central District und Soho entschlossen.

Die Hausmädchen machten auch wieder ihr Sonntags-Picknick.

Diesmal haben wir auch den Anfang vom Central Elevator auf Anhieb gefunden ;-).

In Soho haben wir einen Friseurladen entdeckt. Frank hat nach Mariannas Zureden die Gelegenheit genutzt und seine Haarbracht wieder in Ordnung gebracht.

Gar nicht so schlecht die chinesischen Friseure!

Heute schien es Tag der Hochzeiten zu sein, denn überall sah man Brautpaare

Und ganz viele Restauranten waren für die Hochzeitsfeiern reserviert

Zum Schluss sind wir in den Stadtteil Süd-Kowloon auf der gegenüber liegenden Halbinsel gefahren. Wir wollten den Tip aus unserem Reiseführer folgen und im Hotel Intercontinental High-Afternoon Tea mit Hafenblick Panorama geniessen

Langsam ging unser Tag in Hongkong zu Ende, aber ein wenig Zeit hatten wir noch für einen kurzen Spaziergang auf den lebhaften Straßen von Süd-Kowloon.

So sah unser heutige Program auf dem Stadtplan aus. (A = Hotel, B = Süd Kowloon, C = Causeway Bay und D = Central District und Soho. Flughafen wäre links unten ausserhalb vom Bild)


Größere Kartenansicht

Obwohl unser Flug nach Dubai erst um 00:30 Uhr startete, haben wir schon ziemlich zeitig unsere Koffer vom Hotel geholt und sind dann mit dem Taxi in Richtung Flughafen gefahren.

In der Wartezeit haben wir diese zwei Experten beobachtet, die auf ihrem Laptop mit einer handbetriebenen Taschenlampe die Mauszeiger suchten ;-) .