2011-11-05 Via Bastia nach Köln

So schnell war die Woche auf Korsika vorbei - heute Abend fliegen wir leider schon wieder zurück! 

Aber zuerst wollten wir gemütlich in der Sonne am Meer Frühstücken und natürlich noch ein paar "Gruppenfotos" machen.

Noch der letzte Blick auf dem Bucht von Ajaccio 
 

Dann ging es quer durch das ganze Insel in Richtung Bastia.

Obwohl wir in Ajaccio das beste Wetter mit Sonne und 25°C hatten, holte der Regen uns unterwegs so richtig ein

und es wurde immer schlimmer!

In Bastia waren die Straßencafees und Flaniermeilen menschenleer

An der Strandpromenade musste man aufpassen, daß die Wellen einem samt Kamera nicht nass machten
Hier einige Eindrücke von dem Sturm:

Über der Stadt selbst herrschte eine düstere Stimmung

Wir spatzierten ein wenig durch die Einkaufsstraßen und machten Pause in einer Konditorei mit vielen süssen Versuchungen.

Gegen 15:00 Uhr ging es dann allmänlich in Richtung Flughafen. Gut, daß wir so viel Zeit hatten, denn die Korsikaner parkten ihre Autos bei Apotheken- und Schwiegermutterbesuchen einfach mitten am Fahrbahn. Immer wieder staute der Verkehr in den engen Straßen.

Laut unsere Unterlagen sollten wir unser Auto voll getankt und sauber zurückgeben (oder 60 Euro blechen) - also gab es eine  Autosaugen- und -waschen-Session an einer Tankstelle. Dann ging es zum Flughafen!

Dort hatte man die politische Stimmung auf Korsika in Plakaten und Bettlaken zur Schau gestellt - interessant, interessant!
 
Wegen des Unwetters war unser Flugzeug etwas (aber nur 30 Min) verspätet. An sonsten lief die Heimreise nach Plan und wir waren kurz nach Mitternacht Zuhause.

Zusammenfassung:
Es war ein sehr schönes Wanderurlaub auf einer sehr schönen Insel bei sehr angenehmen Wetter.
Nur die Serpentinenstrassen, die auf Grund der Nebensaison eingeschrenkte Essens-/Restaurant-Auswahl und vor allem die Sprache waren für uns beide Autobahnfahrer und "Nicht-Französisch-Sprecher", etwas "gewöhnungsbedürftig".

2011-11-04 Noch eine letzte Wanderung

Heute Früh haben wir die Morgenstunde so richtig an dem Frühstückstisch genossen.

 Frank geniesst die Sonne und Ruhe
 Der Sicht Richtung Ajaccio war klar
 Auch die echten Corsica Piraten waren unterwegs
 Marianna hat natürlich Fotosession gehalten
 Hier das lebhafte Modell

Heute war unser letzter ganzer Tag auf Korsika und somit die letzte Gelegenheit zu Wandern. Also Kinder nix wie los!
Da wir nicht mehr so weit fahren wollten, hatten wir ein Ziel auf der anderen Seite der Bucht ausgewählt. Durch die Serpentinien brauchten wir allerding fast eine Stunde bis wir am Ausgangspunkt waren.

Laut unser Wanderführer handelte es sich um die "Genussbummelei zwischen dem Golf von Ajaccio und der von Valinco".

Hier waren die Wege breit und sehr gut ausgeschildert. Wir brauchten unser Garmin heute gar nicht.
 Ruck Zuck war das erste Teilziel schon vor uns - "Capu di Muru"

Von hier aus konnten wir ein Blick auf Ajaccio auf der Gegenseite werfen.

Dann ging es wieder weiter, dem Wanderweg entlang.

Es dauerte ein wenig länger, bevor wir das zweite Ziel an der Landspitze des Capu di Muru. HIer gab es unzählige Madonnenstatuen auf den Steinen und eine kleine Kapelle.

Die Felsen waren hier interessant geformt


Auch hier waren am Wegesrand reichlich spuren von Wildschweinen.
Nach knapp 3 Stunden waren wir wieder zufrieden am Auto und sind zurück nach Hotel gefahren.

Heute Abend hatten wir kein Lust auf korsikanisches Essen und sind in eine Pizzeria gegangen.  Komischerweise waren wir heute zur der Zeit die einzigen Gäste, obwohl wir ein paar Abende zuvor viele Besucher gerade in dieser Pizzeria gesehen hatten.

Auf jedem Fall sind wir satt geworden....

2011-11-03 Eine lange Fahrt nach Capu Rosso (331 m)

Da wir noch etwas mehr von der Westküste sehen wollten, hatten wir für unseren vierten Wandertag eine Route in Nord-Westen ausgesucht. Dafür mussten wir natürlich eine relativ lange Fahr auf dem Serpentinenstraßen in Kauf nehmen, aber wie schon erwähnt, man kann sich (fast) an alles gewöhnen ("Bitte fahr doch ein wenig langsamer, mir ist schlecht....") .
 
Auch heute schien unser Ziel vom Parkplatz aus ganz in der Nähe zu sein.
Dies war natürlich eine Illusion und noch schlimmer, es ging zuerst eine Stunde lang den Berg runter. Dies bedeutete natürlich, daß es zum Schluss, wenn man schon ausgepowert ist, wieder eine Stunde den Berg hoch gehen würde!

Also ein Mal unten angekommen, ging die eigentliche Steigung los:


Zum Glück zeigten die Steinmännchen in Duzenden uns den richtigen Weg
Endlich oben angekommen, war Marianna auf jedem Fall ziemlich fertig

 Natürlich haben auch heute die Aussichten alle unsere Strapatzen sofort ins Vergessenheit gezaubert

Der Burgherr Frank und sein Domizil
Und zum Schluss wieder ein Gruppenbild
Auf dem Rückweg haben wir unsere Kameras in dem Rucksack gepackt und uns auf dem Weg konzentriert.

Heute abend haben wir die Restaurant "Le 20123" aus dem Marco Polo Reiseführer ausprobiert.  Wie auch in Tripadvisor geschrieben, es gab kein ausgedrucktes Menü, sondern Herr Ober sagte "I am the Menue" also dasselbe "Programm" seit Zig-Jahren!

Man konnte immer zwischen 2 Starters, 2 Entrees, 2 Main Dishes und 2 Desserts wählen. Alles Ur-Korsikanische Speisen.  Und total leckeres frisches Wasser gab es aus dem Dorfbrunnen so viel man wollte.

Wir hatten ein Mal beide Varianten bestellt und es hat uns vieles sehr gut geschmeckt. Einiges war etwas zu originell und bei dem Dessert mussten wir beide leider Kapitulieren. Zu viel ist zu viel.

Eine sehr interessante Abschluss für einen sehr schönen Tag!

2011-11-02 Auf der Aussichtsfelsen von Ajaccio

Für heute hatten wir wieder eine Bergwanderung (Nr 27)  aus unserem Rother Wanderführer ausgesucht. Hierfür ging es zuerst mit dem Auto zu einem Dorf namens Appiet.
Dort haben wir vor einem Friedhof geparkt
Und nach eine kurzen Umziehen ging es dann gleich neben dem Friedhof los und natürlich bergauf.  Ein kurzer Blick zurück (Ausgangsfriedhof mittig im Bild).

Laut unser Wanderführer war der Haupt-Wanderweg gesperrt und die Alternative sollte gut erkennbar links hoch gehen. Wir hatten jedoch irgendwo die Spur verloren und mussten uns durch das hohe, nasse Gestrüpp kämpfen. Wo Franks Kopf gerade noch sichtbar war,  konnte Marianna natürlich nur durch das Unterholz irren...
Irdendwann hatten wir es geschafft und Marianna hatte wieder Mal ihre Sonnenbrille in einem fremden Land verloren. Eine Sonenbrille liegt ja schon irgendwo in Neu-Seeland, eine zweite in Kuala Lumpurg und....). Noch ein wenig auf dem Wanderweg hoch krakseln und o-ha die Aussichten waren gar nicht so schlecht.
Hier im linken Rand hinter Marianna das Aussichtsfelsen Rocher des Gozzi, 716 m - unser heutiges Ziel 

Ab hier ging der Weg praktisch auf einer Höhenlinie weiter
Nur kurz vor dem Ziel mussten wir uns noch mal ins Zeugs legen
Wunderbar - Ziel erreicht!



Gruppenfoto :-)
Auf dem Rückweg stellte sich dan raus, das der richtige Wanderweg sehr wohl offen war und wir hätten gar nicht durch den Gestrüpp gemusst - shit happens!

Nachdem wir uns wieder im Hotel geduscht und etwas erholt hatten, sind wir unsere Straße weiter in Richtung Sanguinaires gefahren
Dort konnten wir einen wunderschöne Sonnenuntergang erleben





Sogar Frank war wohl hin und weg und fotorafierte begeistert....

Heute abend hatten wir kein Lust mehr uns eine Restaurant zu suchen. So haben wir selbst eingekauft und "Zuhause" gegessen - und es schien sehr gut zu schmecken!