2009-08-31: Der letzte Tag in Finnland

Der Montag zeigte sich wettertechnisch von allen Seiten: Vormittags gab es kurze Regenschauer und ab Mittag beherrschte die Sonne den Himmel.

Nach dem Frühstück haben wir einen langen Spaziergang an der Espoonlahti-Meeresbucht gemacht. Kaum zu glauben, daß es so schöne Landschaften direkt in der Hauptstadt gibt.

Diese Häuser hätte man genau so gut irgendwo am Mittelmeer finden können,

denn der Jachthafen lag direkt Hinter den Häuser.

Nachdem wir unser Hotel verlassen hatten, sind wir in die City gefahren und haben einen Spaziergang in den Punavuori- und Ullanlinna-Stadtvierteln gemacht. Danach hatten wir natürlich Hunger und sind weiter in Richtung Kaivopuisto gefahren, wo wir das Cafe-Restaurant Ursula entdeckt haben. Dort gab es unter anderem typisch finnische Kohlrouladen und Marianna war begeistert.

Beim Essen konnten wir den schönen Meeresblick in Richtung Suomenlinna-Festung geniessen

Unsere Route ging dann aber noch weiter in Richtung der beiden Esplanaden (C)

Wir wollten nämlich noch einen Glas Wein in der Bistro-Cafe "Kappeli" geniessen, bevor wir zum Flughafen fahren mussten

Ruck Zuck war die Zeit um und wir sassen schon wieder im Flugzeug. Es waren aber sehr schöne 17 Tage Sommerurlaub in Finnland.

2009-08-30: Von Jyväskylä über Tampere nach Helsinki-Espoo

Sonntag früh war es dann so weit: wir mussten wieder unsere sieben Sachen in dem Koffer packen und

die letzten Bilder von der Hütte nehmen.

Danach sind wir über Tampere, wo wir Mariannas Bruder besucht haben, nach Helsinki gefahren.

Die Autobahn von Tampere nach Helsinki war gut ausgebaut und die ca 180 km lange Fahrt mit kleiner Pause dauerte keine zwei Stunden.

In Helsinki hatten wir für die letzte Nacht ein Zimmer im Hotel Meripuisto in Espoo gebucht - ein ruhiges Veranstaltungs- und Kongresshotel an der Espoonlahti-Meeresbucht.

2009-08-29: Die letzte Wurst

Alles hat seine Ende und so war Samstag unser letzter ganzer Tag in Tuuliniemi.

Zur Feier des Tages fuhren wir nach Jyväskylä, um in Pöllövaari-Restaurant gut essen zu gehen. Die gegrillte Renke (leckerer Fisch) mit Pfifferlingsmousse, Gemüse und einem leckeren Chardonnay aus Chile schmeckte uns ausgezeichnet :-).

Nach ein paar kleinere Einkäufen sind wir dann zurück zu unserer Hütte gefahren und haben den späten Nachmittag und Abend dort ganz locker und entspannt genossen. Nach dem ausgiebigen Sauna-Gang grillten wir noch unsere (tatsächlich) letzte Wurst und teilten sie brüderlich-schwesterlich beim Rest guten Merlot Rotwein.


2009-08-28: Tag des Komorans

Am Freitag früh gab es zuerst ganz feinen Nieselregen. Als er aufhörte, entschlossen wir uns wieder mal eine Runde zu rudern. Diesmal wollten wir neue Gewässer erkunden und sind erst ein wenig nach Osten gerudert und dann nach Süd-Westen in Richtung Vähä-Selkäsaari.

Anfangs hat Frank wieder den Takt angegeben,

aber die Arbeit wurde gerecht geteilt und Marianna hat auch (fast) die Hälfte fleissig mitgerudert.

Unterwegs konnten wir wenig Freihandfotografie mit hohen Brennweiten üben (als Motive gab es schwimmende und fliegende Möwen )

Als wir den Insel Vähä-Selkäsaari erreichten, entdeckten wir einige interessante Felsbrocken an der Küste.

Auf einem Felsen sass ein für uns von ersten Blick unbekannter komischer Vogel

Ein wenig näher gerudert - und vor allem näher gezoomt ;-) - sah er aus ... wie ein Komoran (merimetso) !

Und schon hat er leider die Weite gesucht.

Wie sich wenig später herausstellte, war dies tatsächlich ein Komoran. In Finnland kommen Komorane eigentlich nur in der Küstenregionen vor. Nur wenn sie sich für die Wanderung nach Süden vorbereiten, kommen sie in seltenen Fällen an die Binnenseen. Also hatten wir heute wirklich Glück so einen Vogel hier in Mittelfinnland zu treffen!

Als wir nach Hause ruderten, verflogen die Wolken und es wurde ein recht schöner und zum Teil windstiller Tag.


2009-08-27: Ein Stadtbummel im Regen und schöne Abendstimmungen

Am Donnerstag konnten wir die Stimmung der letzten zwei Sommer (2007 & 2008) endlich wieder finden: es regnete!

So entschieden wir uns zur Abwechslung nach Jyväskylä zu fahren und einen Stadtbummel zu unternehmen. Erst als die Sonne gegen 16:00 Uhr sich wieder zeigte, sind wir schnell zurück nach Tuuliniemi gefahren.

Der späte Nachmittag und Abend waren wieder von Wetter her sehr schön.

Dieser Fischer prüfte jeden Tag zur selben Zeit seine Netze. Die Möwen folgten ihm immer in der Hoffnung ein paar Leckereien abzustauben.

Kein Tag ohne Wasservögel: Der Vogel des heutigen Tages war ein Prachttaucher! Dieses kleine Rudel schwamm stolz an unseren Steg vorbei und ließ sich sogar dabei fotografieren.

Am Abend machten wir es uns richtig gemütlich in unserem Hütte

und bewunderten die blaue Stunde am Wasser.


2009-08-26: Reichlich Wolken aber noch kein Regen

Ja - die Wetterfrösche hatten Recht: heute gab es keine Sonne.

Dagegen gab es aber Pfannekuchen mit Eis zum Kaffee ;-).

Wir haben fast den ganzen Tag in der Hütte "relaxed". Marianna tobte sich zwischendurch allerdings mit einer langen Rudertour rund um "Iso Selkäsaari" aus und war sehr stolz über ihre Leistung.

Zwischendurch haben wir uns auch ein wenig mit Dart-Spiel ausgemessen - eindeutig Verbesserungsbedarf beiderseits!


2009-08-25: Immer noch wunderschönes Wetter

Kaum zu glauben, aber am Dienstag herrschte immer noch blaue Himmel und zumindest in der Sonne weit über 20°. Und dieses Ende August im Finnland! Hier Morgenstimmung

Und hier die Spiegelung von der Nachmittagssonne

Also ein optimaler Tag Naturaufnahmen zu machen. MIt diesem Schmetterling hat es sogar diesmal geklappt.

Auch der gestrige Rothalstauchermutter war mit seinem Jungen unterwegs... Der Junge war wieder sehr hungrig und verwendete seine altbewährte Taktik. Diesmal sind die Fotos ein wenig besser gelungen!

Am Abend zog sich der Himmel zu - sollten die finnischen Wetterprognosen recht haben und die sonnigen Tagen nun vorerst vorbei sein?


2009-08-24: Finnische Wasservögel und mehr

Am Montag konnten wir uns über einen wunder schönen und warmen Tag freuen!

Wieder ein perfekter Tag um die Füsse hochzulegen und zu faulenzen

Marianna sonnte sich auf dem Steg und studierte das Fachbuch über Digitalfotografie von John Freeman auf finnisch.

Zwischendurch war ein Spaziergang im Wasser angesagt.

Ein Paar Meter von unserem Steg entfernt herrschte ein reger Verkehr.

Sogar waghalsige Überholmanöver konnten beobachtet werden!

Dieser komische Wasservogel schwamm gegen den Verkehrsstrom.

Hier wohl eher ein ruhiger "Sonntagsfahrer" bei seiner Sightseeingtour

Dann kam das fotografische Highlight des Tages! Ein hungriger Jungvogel (ein Rothalstaucher) schwamm unruhig hin und her

Plötzlich fing es an aufgeregt zu piepen und duckte sich dabei tief ins Wasser rein

Immer kleiner wurde seine Gestalt bis nur noch der Kopf zu sehen war. Gleichzeitig piepte es - wie ein ganz kleiner Kücken.

Dann konnte man den Grund sehen - Mama hatte einen Fisch gefangen

und fütterte es ihren "angeblich" so kleinen und hilflosen Jungen

REigentlich richtig cleverer Trick von dem Jungvogel die Instinkte seiner Mutter aufzuwecken.

So viel Aufregung machte aber auch uns hungrig. So schmissen wir den Grill an.

Auch bei uns war heute Fisch angesagt. Allerdings frisch vom Markt - aber selbst vorbereitet.

Einfach mit Gewürzen in die Folie gepackt und auf dem Grill gegart.

Da freute sich jemand auf sein Abendessen.

Ein gelungener Abschluss für einen sehr schönen Tag!