2008-12-09/10 Leaving Hong Kong

Der heutige Tag  hat uns einige Schwierigkeiten mit auf den Weg gebracht. Als erstes am frühen Morgen hat Frank sein Handy vergeblich gesucht - entsprechend war die Laune. Erst später beim Mittagsessen fiel ihm ein, dass das gute Teil in einer kleinen Nebentasche seines Handgepäcks gut und wohl zu sicher verstaut war.

Am Vormittag sind wir durch den beim Hotel liegenden Victoria Park geschlendert. Dort gab es zusätzlich zu den normalen Wegen eigene Wege nur zum Joggen und sogar ein extra Fußmassage-Weg war angelegt  - wie praktisch!.

Danach ging es wieder mit der MTR in die Stadt, wo wir uns noch kurz die Rolltreppe Central Escallator und die Stadtteil Soho ansehen wollten.

Eine Zeit haben wir die Rolltreppe vergeblich gesucht, bis uns einleuchtete, das sie die ganze Zeit über uns auf der Fußgängerbrücke lief.

Im Soho haben wir uns mal wieder spontan ein kleines Restaurant gesucht und eine sehr leckere Mahlzeit genossen.Dieses Lokal können wir weiter empfehlen - erste Sahne!

Dann ging es schon mit der Taxi zum Flughafen. Nichts spannedes eigentlich, aber der Taxifahrer dachte wohl an das schnelle Geld und wollte gegenüber der ersten Fahrt mal 30 % mehr haben - aber falsch gedacht - es gab nur 350 HSK $

Dort merkten wir, dass unser Reiseplan doch nicht ganz optimal war! Da wir mit der Virgin Atlantic von Hongkong nach Sydney fliegen wollten und dann mit Quantas von Sydney nach Auckland , konnten unsere Koffer nicht direkt durchgescheckt werden :-(.

Und wenn wir unsere Koffer selbst in Sydney einchecken sollten, bräuchten wir eigentlich ein VISA für Australien. Die freundlichen Mitarbeiter von Virgin Atlantic haben unsere Lage gescheckt und uns für alle Fälle ein Kurzzeit Visum elektronisch besorgt. Dieses hat fast eine Stunde gedauert, da es diesmal Probleme mit Frank (wohl ein Zahlendreher bei der Anmeldung von Hongkong in Sydney) sein Pass gab.

Nachdem wir uns endlich eingecheckt hatten, haben wir kurz noch ein wenig im Netz gesurft. Marianna konnte sogar Finnland für wenig Geld über Truphone (VoIP) auf ihrer Handy  angerufen.

Der Flug mit Virgin Atlantic war sehr angenehm: Die Bedienung war sehr freundlich, es gab gutes Essen und ein großes Filmangebot und wichtig - wir erreichten Sydney planmäßig. Dort ging es zuerst durch alle Einreiseformalitäten, dann zum Kofferband und anschließend mit dem Gepäck wieder zum Checkin-Schalter.

Frank fand das alles sehr nervig, Wir waren nicht die einzigen, die mit Quantas fliegen wollten.

Vor dem Weiterflug haben wir noch die Silhouette von Sydney City durch den Fenster ein wenig bewundert.

Der Flug nach Auckland lief ohne Komplikationen. Die Einreiseformalitäten in New Zealand waren sehr Vielfältig: erst Passkontrolle und Kontrolle des Rückflugscheins, dann Gepäckband, wo ein fleißiger Spurenhund jeden Passagierer untersucht hat, dann gab eine Kontrolle des Einreiseformulars mit einigen Fragen und zum Schluss wurde das ganze Gepäck durchgeleuchtet.

Die nächsten Komplikationen gab es beim abholen unseres Mietwagens. Wir hatten den Wagen bei Holidayautos (ein Internet Mietauto Broker) vom heute an bis 27. Dezember gemietet und wollten ihn erst im Christchurch abgeben. Nun stellte sich raus, dass die Mietwagen niemals die jeweilige Insel verlassen, sondern man gibt das erste Auto im Wellington ab und bekommt das zweite Auto im Pickton. Alles gut so weit, nur Holidaycars hatte dies uns nicht mitgeteilt und sich selbst den Tag unsere Überfahrt nach Südinsel ausgedacht. Dieses stimmte natürlich nicht mit unseren Reservierung auf dem Schiff (wo wir übrigens auch das Auto mitbezahlt hatten)  überein und eine Umbuchung wäre erst Morgen früh telefonisch möglich. Ärgerlich für uns, aber es war heute nichts mehr zu tun.

Und es blieb spannend. Kein Automatik Auto, sondern Links fahren und schalten war angesagt. Zum Glück funktinierte das Garmin GPS mit der über Ebay gekauften Neuseeland Karte einigermassen. Unser erstes Hotel fanden wir mit dieser Hlfe dann in Auckland City direkt neben dem Hayatt.

Nach dem wir das Zimmer bekommen hatten sind wir dann noch zur Fuß in die Stadt gegangen.

und haben an einem netten Restaurant in der Ferry Building im Hafen unser Abendessen genossen.

Auf dem Rückweg gab es noch ein paar Nachtfotos von den schönen alten Gebäuden der Stadt.

Die lange Reise über 2 Tage und der Zeitunterschied von weiteren 6 Stunden zu Hong Kong gingen an uns nicht spurlos vorbei. Letztendlich waren wir beide schon so müde, dass unsere Augen beim ruhig Sitzen einfach zufielen. Im Hotel ist Frank sogar beim Surfen im Internet auf seinem Stuhl tief und fest eingenickt - und das ist schon etwas außergewöhnliches ;-).