Der Freitag schien vom Wetter her ganz freundlich zu werden und so entschieden wir uns für ein wenig (sagt Marianna) Bewegung in der Natur.
Zuerst sind wir zum Arataki Visitor Center gefahren, um Informationen über mögliche Trails in der Gegend ein zu holen. Nach freundlicher Beratung haben wir uns für den ca. 4 Stündigen Montana Heritage Trail in der Nähe von Swanson entschieden.
Der Trail begann an einem Golf-Club . Dort war die beste Aussicht schon mit einem Bilderrahmen markiert.
Frank lief sofort hoch motiviert los,
wobei Marianna sich ein wenig mehr Zeit lies und zuerst die Umgebung inspizierte
Daher merkte sie sofort diesen Kerl, der die Besucher freundlich begrüßte
Zuerst überquerten wir einen kleinen Fluss
Die Wege waren sehr gut erstellt, teils sogar mit Holzpaneelen und Antirutschgittern.
Auch die Wegbeschilderung lies keine Wünsche übrig - so konnten sogar wir die Route von Anfang bis Ende ohne Umwege erfolgreich wandern.
Die Vegetation war sehr üppig und zeigte uns einige Besonderheiten. Hier umarmt Frank einen alten dicken Kauri-Baum.
Ein toter Baum dient hier als Blumenständer
Gestreifte Baumstämme waren hier und da zu sehen.
Diese Lilien kennen wir von Zuhause aus dem Blumentopf von Mutter.
Die Erde war hier rot - so wie wohl in Australien.
Es ging immer weiter den Berg hoch und
langsam lies sogar Mariannas Begeisterung ein wenig nach, denn vor lauter Bäume und Büsche waren nirgendwo schöne Aussichtsplätze, wo man seine Bemühungen belohnt bekam.
Die schöne Landschaft musste man durch den Urwald versuchen zu fotografieren.
Letztendlich haben wir an einer Weggabelung eine Pause gemacht und unseren kleinen Proviant gegessen
Ganz zufällig haben wir in dem Unterholz eine Falle mit einem Hühnerei entdeckt und gerätselt, ob dies alles mit rechten Dingen zugeht?
Nach etwa gut 3 Stunden wandern konnten wir aus den Wegweisern entnehmen, dass wir allmählich unseren Ausgangspunkt näherten.
Nur noch ein Mal den Fluß überqueren und
die Lage mit dem GPS-Gerät von Frank prüfen - wir waren im Ziel! Sogar zeitgleich mit dem Regen - das nennt man wohl gutes Timing!
Da es nirgendwo ein schönes Cafe zu finden war, sind wir noch nach Swanson gefahren und haben das neuseeländische Eis-Angebot probiert: sehr lecker!
Nach dem Duschen haben wir den Abend in einem nahelegenden Restaurant "Elevation" mit Live-Musik ausklingen lassen.
Vor dem Schlafen gehen mussten wir allerdings noch ein wenig Zeit für die weitere Reiseplanung mit Hilfe des Internet opfern. Davon später mehr.
