Kaum zu glauben - Sonntag Morgen begrüßte uns tatsächlich wieder die Sonne!
Wir haben zuerst in aller Ruhe in unserer Hütte gefrühstückt und dann ging es los, denn der Gletscher rief!
Zuerst haben wir die Sache aus der Ferne wie alle anderen Touristen beobachtet und
uns über die Gletscherbildung informiert.
Dann haben wir aber den richtigen Weg "Franz Josef Clasier Walk" gefunden
Es ging zuerst über die Steine in dem Flussbett entlang. Frank nahm sofort die Führung und zeigte Marianna wie man den Fluß überquert:
- Zuerst muss man eine geeignete Stelle suchen
- Dann ganz genau sehen wohin man tritt
- So einfach geht es, mein Schatz. Und jetzt Du!
Natürlich machte Marianna ihm es brav nach:
- Stelle suchen
- Füße sortieren
- und dann der Sprung des Tages!!!
Unser Ziel rückte immer Näher
Zwischendurch ging es über Stock und Stein sogar den Berg hoch
Natürlich haben wir uns wieder ein wenig verlaufen - wie auch einige andere vor uns. Der Aussicht war aber auch in die andere Richtung nicht schlecht
Zurück auf dem richtigen Weg haben wir dann einfach eine geführte Gruppe verfolgt
Es kamen neue Warnschilder ,die aber uns nicht abschreckten
So erreichten wir unseren Ziel!
Hier ein paar Nahaufnahmen von dem Eis
Frank legte sich wirklich im Zeug um gute Fotos zu vom Franz Josef
und von anderen Wanderern zu machen (Frank liegt zwischen den Steinen vorne links)
Auch wir wurden fotografiert
Wir hatten mit ganzen Fotografieren und Irrwegen knappe 2 Stunden bis hier gebraucht - zurück ging es aber viel schneller mit etwa 45 Minuten. Im Dorf gab es eine Kaffepause und eine Runde Internet bevor wir eine zweite Wanderung machen wollten.
Wir hatten anschließend noch versucht den “Okariko Costal Walk" zu machen.
Marianna marschierte schon entschlossen los,
als Frank nur Unsinn und fotografieren im Kopf hatte.
Da Marianna immer wieder auf ihm warten musste, unterhielt sie sich zwischendurch mit einer sehr netten Einheimischen
Der Brandung am Strand war wirklich sehr imposant!
Leider waren wir uns nicht mehr sicher, wie weit wir noch an dem Strand laufen müssten bevor der "Costal Walk" uns hoch auf dem Berg führen würde. Da die Flut schon stark im Anmarsch war entschieden wir doch umzukehren.
Marianna marschierte wieder ganz weit vorne, denn sie wollte keine nassen Füße bekommen.
So dauerte unsere Strandwanderung nur eine gute Stunde – es war aber sehr schön!
Ein wenig unschlüssig steuerten wir jetzt unseren Nachbarort Fox Glacier an, um einen Eindruck über eine mögliche Wanderung am nächsten Morgen zu bekommen. Leider haute es uns nicht vom Hocker, sonder wir genossen eine kleine Zwischenmalzeit auf eine Außen-Terrasse.
Zurück im Franz Josef :der Ort und das Gebirge zeigte sich sehr schön in der Abendsonne – wir kamen uns vor wie in Österreich oder der Schweiz.