Da es auch heute sonniges und klares Wetter war, haben wir versucht einen Hubschrauber-Flug von Wanaka nach Milford Sound zu bekommen. Da hatten wir Glück, denn "Wanaka Helicopters" hatte um 11:30 zwei Plätze für uns frei.
http://whl.wanaka-helicopters.co.nz/index.php?option=com_content&view=article&id=29&Itemid=38
Frank setzte sich in die Sonne und hielt ausschau auf das Geschehen
Unser Hubschrauber stand schon startklar da
Nach einer kurzen Aufklärung der Sicherheitsrichtlinien und der Dokumentation der Personalien + Gewichte ging es dann schon los.
Unser „Hubschrauber-Landeplatz“ sah tatsächlich so aus!
Wir sind mit Steve geflogen. Marianna nahm vorne neben dem Piloten Platz und Frank hielt hinten die Stellung. Da es keine weiteren Teilnehmer gab, war das ganze recht flexibel vom Ablauf.
Zuerst sind wir über Wanaka See geflogen
Dann ging es zum Mount Aspering auch Montblanc von Neuseeland genannt.
Es gab eine erste Zwischenlandung auf dem Glacier. Steve führe uns durch den Schnee auf einem Felsen, wo wir unsere Lage begutachten konnten.
Schon band ging der Flug weiter. Steve erklärte uns sehr gut alles was wir sahen, da er sich nach 5 Jahren Flugerfahrung dort sehr gut auskannte.
Hier Wasserfälle mit Regenbogen (der leider im Bild nicht so zur Geltung kommt)
Die Gletscher sind nicht nur weiß, sonder haben viele Farbenvariationen
Ein türkisblauer Alpsee (leider viel zu dunkel auf den Bildern)
Ein anderer See hatte sogar eine kleine Spiegelung
Marianna fotografierte begeistert ihre heißgeliebte Berglandschaft.
Jetzt flogen wir in Richtung Westküste und die Wolken wurden mehr - typisch für die Westküste meinte Steve
Dort sahen wir eine Robbenkolonie von der Luft aus. Die Robben genossen den Tag beim faulenzen auf den Felsen
Ein wenig später landeten wir auch selbst – aber weit genug entfernt von den Robben, um sie nicht zu stören
Jetzt flogen wir in Richtung Mildford Sound und die Wolken wurden allmählich wieder weniger
Die dritte Zwischenlandung war auf dem Flugplatz von Milford Sound. Wir waren froh festen Boden unter unseren Füßen zu haben, denn uns beiden war durch die Fliegerei etwas schlecht geworden. Aber immer noch besser als pro Richtung 5 Stunden im Auto mit einer permanenten Kurvenfahrt hierher zu fahren.
Das Ort ist seinen Ruf wert, denn es war wunderschön dort
Anschliessend traten wir den Heimflug an.
Die Alpenlandschaft war wie aus dem Bilderbuch
So sieht ein Teilnehmer auf dem hinteren Platz aus, wenn ihm ein wenig mulmig im Magen ist
Marianna ging es im Vordersitzt ein wenig besser
Aber keine Sorge – dort war schon wieder der Wanaka-See
Wanaka aus dem Luft aus
Unser Ziel-Flughafen
Und hier die aktuell geflogene Strecke im Überblick:
Uns war beiden ein wenig – oder auch mehr – übel und so entschieden wir zurück nach Wanaka zu fahren um uns ein wenig zu erholen.
Frank ging es immer noch ziemlich dreckig und das obwohl er sowohl Schiff-Fahrten wie auch einen Heli-Flug im letzten Jahr bisher ohne Probleme erlebt hatte … ;-(
Unglaublich – ein Tag vor Heiligabend und die Leute baden und plantschen vergnügt in dem Wanaka-See bei einer Aussentemperatur von so um die 25 Grad.
Nach eine Weile traten wir die Weiterreise nach Queenstown an.
Unterwegs gab es nur einen Stop bei diesen prächtigen Hirschen, die in einem Gehege waren. Die Neuseeländer scheinen ihre Jagdtiere gezielt zu züchten, denn überall kann man solche Gehege mit Rehen und Hirschen sehen. Um vermutlich naher für einen Jagd kurz frei zu lassen oder direkt zu verspeisen.
Wir erreichten Queenstown so gegen ca. 17 Uhr und freuten uns über die sehr schöne Aussicht aus unserem Zimmer.