Schon früh machte einer der vielen Wachhunden uns wach durch sein ständiges kratzen und schütteln. Das arme Tier hatte Leuse! Leider war er auch noch arm dran wegen HD. Seine Hüfte knickte ständig ein beim Laufen. So konnten wir ihm gar nicht böse sein wegen der frühen Störung.
Wir haben in aller Ruhe gefrühstückt und etwas aufgeräumt. Als wir gerade rätzelten, wann - und ob überhaupt - ein Mechaniker ankommen würde, bog ein Wagen von unserem Autovermieter um die Ecke! Nach freudiger Begrüssung machten Alex und sein Bruder sich sofort an die Arbeit.
Es würde noch einiges Dauern und in der Wartezeit haben wir mit dem Leihwagen den nahe gelegenen Schloss-Duwisib besucht. Dort sollte es ja leckeren Apfelkuchen geben.
Leider war die Cafeteria nicht in der Nebensaison geöffnet, also gab es keinen Kuchen - wir haben aber je eine Tasse frischgemachten Kaffee bekommen.
Zurück zum Campingplatz musste der Wagen noch in den Schatten geschoben werden - er war aber schon so gut wie fertig.
Gegen Mittag konnten wir dann wieder weiterfahren. Die schönen Tirasberge haben wir allerdings nur von der Straße aus gesehen.
Nach etwa 300 km hatten wir unsere nächste Lodge erreicht: Eagles Nest in Klein Aus.
Von der Rezeption schickte man uns weiter zum gemütlichen Chalet "Mountain View" und dort hat es uns sehr gut gefallen - können wir echt empfehlen :)
Die Aussicht von unserer Terasse war sehr weitläufig (die "Mountains" waren nämlich hinter uns)
Nachdem wir etwas Wasser nachgefüllt hatten, gab es an unserer Vogeltränke einen recht regen Betrieb
Vor dem Abendessen sind wir noch zu den etwa 20 km entfernten Wildpferden gefahren.
Als wir ankamen, konnten wir die Pferde nur als kleine Punkte in der Ferne sehen. Was für eine Enttäuschung: Sie hatten gerade schon das Wasserloch besucht.
Also es hiess jetzt, viel Geduld haben, abwarten und ein wenig Glück haben... Nach etwas gut einer halben Stunde wollte Frank zurück zum Hotel fahren. Mariannas Geduld war aber noch nicht aufgebraucht und sie wollte noch warten. Es dauerte noch eine Weile (zwischendurch fuhr Frank schon ein Mal los ;-) ) und dann...
Da jubelte Marianna: endlich ein durstiges Wild-Pferd!Es war ein einsames Junghengst, der erst Mal in aller Ruhe sich wälzte und dann endlich zum Wasserloch trottelte
Allerdings musste er das Wasserloch mit einem Schakal teilen.
Wir beobachteten ihn noch eine Weile und fuhren dann zurück zu unserer Lodge. Es gab ja schliesslich ein leckeres Abendessen im Hauptgebäude, das wir nicht verpassen wollten!
Unsere heutige Route:
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