2011-12-13 Heute klappte es nicht so richtig....
Am nächsten Morgen sind wir auch wieder sehr früh aufgestanden, denn heute sollte endlich die Ballonfahrt erfolgen. Noch im Stockdunkelen sind wir zum Park-Gate gefahren. Von dort wurden wir und noch ein weiterer Tourist aus unserer Lodge von der Ballonfirma abgeholt.
Voller Hoffnung fuhren wir in Richtung Startpunkt, als der Fahrer einen Anruf bekam. Nach dem Gespräch (in Afrikaans) wirkte er nicht begeistert und sagte uns, daß die heutige Fahrt wegen schlechten Wetters leider auch wieder abgesagt wurde.
So eine Enttäuschung! Aber es sollte wohl nicht sein... Zurück in der Lodge konnten auch wir die Nebelbänke über den Nationalpark sehen:
Jetzt hatten wir noch viel Zeit, um in aller Ruhe zu frühstücken und unsere Sachen zu packen. Heute wollten wir ja weiter nach Süden bis in die Tirasberge fahren.
Unterwegs gab es natürlich diverse Fotosessionen
und auch ein Paar weitere "Passanten" zu beobachten
So stellten wir uns eigentlich Australien und nicht den Süden von Namibia vor!
Bei einem Stopp nach etwa 135 km von Sesriem gab es dann eine Überraschung für uns ...
wer zieht hier wen.....
Unser Defender hatte plötzlich wohl kein Bock mehr. Die Batterie war zwar voll, aber der Motor bekam keinen Funken. Es gab natürlich auch keinen Handyempfang! Also mussten wir unser Autovermietung mit dem teuren Satellitentelefon kontaktieren.
Gleichzeitig kam (zu unserem Glück) ein sehr freundliches deutsches Pärchen mit ihrem Hilux von der entgegengesetzte Richtung vorbei und hat uns angezogen. Zum Glück sprang dabei der Motor direkt wieder an!
Wir fuhren weiter bis zum nächsten Örtchen namens Betta. Dort gab es eine Tankstelle und sogar ein Campingplatz. Gerade wo wir abbiegen wollten, ging uns der Wagen wieder aus! Diesmal hat ein hilfsbereiter Franzoze uns abgeschleppt.
Nach einigen weiteren Telefonaten vereinbarten wir mit unserer Autovermietung, daß wir auf dem Betta Campingplatz übernachten und warten würden, bis ein Techniker morgen vorbei käme.
Unser erster Camping-Platz sah also so aus:
Als Trost gab eine sehr schöne Sonnenuntergang und wir konnten sowohl Feuerholz als auch Fleisch zum Grillen an der Rezeption des Campingplatzes kaufen.
Mit der Dunkelheit wurde es aber sehr schnell sehr kalt und wir beide krochen schon um halb acht in unsere Schlafsäcke, um einigermassen warm zu bleiben.
Nachfolgend die heutige Strecke (leider kürzer als geplant):
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2011-12 Namibia,
Südafrika und Botswana