Noch vor dem Hotel-Frühstück ging es zu den Wildpferden. Und diesmal hatten wir sofort Glück!
Eine kleine Herde von Pferden stand neben dem Beobachtungsstand und zog langsam an uns vorbei. Wir konnten sogar ein Paar Streithähne beobachten
Dann ging es zum Frühstück ins Hotel bevor wir mit unseren Defender Richtung Lüderitz ansteuerten.
In Lüderitz haben wir zuerst die Kolmanskop-Geisterstadt besucht - eine verlassene alte Diamantenminen-Siedlung. Einige Häuser sahen noch ganz gut von aussen aus
Aber innen war alles staub- und sandüberflutet
Ein altes Hausschild zeugte von besseren Zeiten
So sahen die Kühlschränke aus, bevor es Strom gab. Von oben füllte man Eiswürfel rein und die Ware durch die Seitentür.
Die ehemalige Hauptstraße
Das Haus des Buchhalters
Einige alte Anteil-Scheine und eine Zutrittserlaubnis
Als wir genug von Geistern und Diamanten hatten, sind wir nach Lüderitz-City gefahren und haben dort einen kleinen Stadtbummel gemacht und die bunten Häuser bewundert
Das Glückauf-Haus von Lüderitz
Von der Diamantenzeit war hier auch etwas zu sehen
Die Felsenkirche als das Wahrzeichen von Lüderitz:
Das Stadtpanorama
Auch hier könnten wir als Lecker-Mäulchen Kaffee und Kuchen ausfindig machen
Die nette Bedienung von unserem Cafe liessen sich gerne ablichten.
Auf dem Rückweg hatten wir kräftigen Seitenwind, der den Sand über die Straße blies.
Natürlich machten wir wieder einen Besuch bei den Wildpferden
Es gab nicht nur Pferde dort
Ob diese Stute bei einem Eselhengst nicht zu tief in die Augen geschaut hat? Auf jedem Fall hatte das Nachkommen deutliche Ähnlichkeiten mit einem Esel.
Viele Pferde hielten richtige Begrüssungsseremonien ab
Diese zwei überlegten zuerst ernsthaft, ob sie sich grün waren
Schnuppern ist doch besser als schlagen.
Hier sah es gar nicht so friedlich aus
Bemerkenswert war auch dieses Paar: eine krankhaft ausgemagerte Stute mit einem schönen dominanten Hengst
Der Hengst verjagte tatsächlich alle anderen Pferde von dem Wasserloch,
damit er mit seiner Stute in Ruhe trinken konnte
"Hey ihr zwei - ihr habt hier jetzt nichts zu suchen..."
"Alles klar mein Schatz - kannst ruhig weiter trinken"
Etwas später kamen wieder neue Pferde an, darunter diese kleine Rakete
Ein Paar der Wüstenpferde waren wohl eher Wassernixen und legten sich einfach hin
oder planschten vergnügt mit den Kumples rum.
Zurück im Hotel haben wir erst Mal etwas kühles getrunken und unsere Fotobeute von heute gesichtet
Unser Tisch im Restaurant war gut gekennzeichnet:Beim Abendessen hatte Marianna wieder "Rhabarberblatt-Ohren":
Am Nebentisch sprach eine Familie (besonders die Mutter) sehr laut in English, aber irgendwie waren da doch auch finnische Wörter dazwischen. Tatsächlich: die beiden kleinen Jungs machten zwischendurch laute finnische Bemerkungen über das Essen und wurden von dem Vater leise auf finnisch "dirigiert".
So klein ist die Welt - Mariannas Landsleute überall (*grins*)
Zum Schluss konnten wir noch einen schönen Sonnenuntergang bewundern und ablichten!
Die Strecke nach Lüderiz und zurück betrug etwa 120 km pro Richtung:
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