In der Nacht hatten wir leider keine weiteren Löwen mehr gehört. Es waren auch keine Löwenspuren auf unserer Campsite zu finden (was Marianna eigentlich schade fand). Dagegen liefen überall sehr grosse Kalahari-Amaisen, die aber gar nicht bissig waren.
Nachdem wir gefrühstückt und wieder Mal unsere Sachen zusammen-gepackt hatten, sind wir erst Mal zur Motopi Pan gefahren und haben uns dort auf Beobachtungsposition gestellt.
Da das Auto zwangsläufig sehr nah zum Wasserloch stand, sind alle Tiere erst mal geflüchtet und haben uns von ihren Verstecken aus misstraurisch observiert
Wir hatten aber heute einen relativ langen Atem und konnten letzendlich einige Wildschweine an und um das Wasserloch sehen.
Es ging zuerst im Schweinegallop hin und her,
dann gab es eine Art von Begrüßungszeremonie und
zum Schluss legten die Schweine sich zufrieden hin.
Auch ein Lannerfalke war vor Ort Irgendwann mussten wir dann doch weiterfahren, denn es waren ja bis zu 180 km auf den schlechten Wegen bis zur Piper Pan.
Unterwegs gab es natürlich auch einiges zu sehen. Unter anderem die mit Spinnennetzen bedeckten Pfanzen,
einige Geier
und Rotschnabeltokos
So grün hatten wir beide uns die Central Kalahari wirklich nicht vorgestellt.
Es blühte und gedeihte überall, wenn man nur etwas genauer hingesehen hat
Zwischendurch haben wir einen Umweg zur Tau Pan gemacht, wo wir am Heiligen Abend übernachten würden. Dort haben wir unsere zukünftigen Ranger getroffen und wurden von denen auf einem Kalahari-Löwen aufmerksam gemacht.
Wer stört mich denn da?
Ach - es sind wieder nur Touristen,
da kann ich doch weiterhin Nickerchen machen,
But be aware, I am still watching you baby!
Am Piper Pan haben wir die ersten Löffelhunde von weiten gesehen
Auch hier gab es Nachwuchs bei den Gnus
Nachdem wir unseren Zelt aufgestellt hatten, fing es leider an zu regnen
Wir zogen es vor, statt eines Lagerfeuer ein einfaches Abendbrot stehend zu geniessen, bevor es ganz schnell ins Bett ging
Unser heutige Strecke durch die Central-Kalahari:
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