2009-11-03: Löwen, Adler, Eulen, etc

Am nächsten Morgen-Früh waren an dem Wasserloch leider keine Tiere mehr zu sehen. Nach dem Frühstück war es schon 7:00 Uhr durch und somit waren die Camping Tore wieder auf .

Die Besucher dürfen die Camps nämlich nicht vor bzw. nach den vorgegebenen Zeiten verlassen und dürfen natürlich nicht anderswo als in den Camps übernachten. Diese Zeiten variierten wöchentlich je nach Sonnenauf- und Sonnenuntergang.

Zuerst fuhren wir zum Okondoka Wasserloch ein wenig nordwestlich von unserem Camp. Dort gab es aber nur ein einsamenes Gnu zu sehen.

Dann ging die Fahrt sofort weiter in Richtung Ost-Etosha. An dem Seitenränden könnten wir viele Tiere beobachten.

Es gab auch immer wieder waghalsige Strassenüberquerungen

An dem Gemsbok-Wasserloch konnten wir ein spannendes Schauspiel verfolgen:
Als wir dort ankamen hat der König der Löwen gerade den Platz verlassen. Leider gelang uns nicht mehr ihm von vorne abzulichten.

Er hatte aber seine Frau dort gelassen und diese beobachtete zuerst in aller Ruhe die Lage bevor sie sich in Lauerposition brachte.

Alle übrigen Tiere waren alamiert und aufgeregt. Eine ganze Weile später traute sich eine Gruppe Zepras doch noch etwas zu trinken. Die Entfernung war aber zu weit für die Löwin.

Die Giraffen waren sehr neugierig, trauten sich aber nicht direkt zum Wasserloch

Diese Wildschweine bewegten sich schon fast in die Reichweite der Löwin

Und so versuchte sie den ersten Angriff - leider vergeblich, denn alle vorhandenen Beute-Tiere konnten flüchten.

So legte sie sich wieder nieder und das warten fing erneut von vorne an.

Diesmal würde es aber vermutlich viel länger dauern bis ein Tier sich in die Nähe trauen würde.


Die Zebras hatten eine andere Beschäftigung entdeckt - wer von uns ist eigentlich der Stärkere?

Das warten dauerte schon sehr lange und die Temperatur in der Mittagssonne im Wagen mit abgeschalteten Motor und Klimaanlage stieg immer weiter. So fuhren wir dann doch lieber zum nächsten Wasserloch.

Dort wurden wir durch einen Adler (wir Tippen auf Steinadler) überwacht

An dem Aus-Wasserloch sahen wir noch eine Hyäne

und wieder eine neugierige Giraffe

Eigentlich waren an jedem Wasserloch unterschiedliche Tiere zu sehen

Diese Nacht übernachteten wir in Halali-Campsite. Nach dem Aufbau des Dachzeltes und einen einfachen Abendessen ging es auch dort zum Wasserloch - dies war sehr schön aber zumindest vorerst ohne Tiere.

Dann raschelte es im Busch ...

und sehr grosses Nashorn (vielleicht war es sogar ein Breitmaulnashorn) kam zum trinken

Dachach konnten wir nur noch den Besuch einer Eule beobachten, bevor es für uns ins Bett ging. Wir waren nämlich inzwischen beide sehr müde.