Wieder vor Sonnenaufgang aufgestanden - 5:30 Uhr ist für uns hier die fast normale Aufstehzeit
Wir haben unsere Morgenroutinen superschnell hinter uns gebracht und sind schon ab 6:30 Uhr unterwegs in Richtung 3rd Bridge gewesen - unser letztes Ziel im Moremi Wildreservat. Es waren ja nur ca 15 km mit dem Auto.
Unterwegs sind wir mal wieder mitten in eine Elefantenherde geraten. Vor uns versuchte ein Jungbulle uns Angst einzujagen und hinter uns stand auch schon ein Elefant. Das war etwas für Frank ;-). Aber nachdem wir den Motor wieder gestartet haben, ist der halbstarke Jungbulle trötend in die Büschen geflüchtet und wir konnten weiterfahren. (Leider haben wir hier vergessen ein Paar Fotos zu machen).
Unsere Route ging von 3rd Bridge über den 4th Bridge gefahren. Bevor wir übergesetzt haben, hat Frank zuerst die Brücke in aller Ruhe inspiziert - und für gut befunden!
Die Straße war wieder teilweise sehr tiefsandig, da musste unser Auto richtig ackern.
Kurze Zeit später haben wir unser Ziel erreicht
Da wir letztendlich viel zu früh unser Ziel erreicht haben, haben wir zuerst eine kleine Pirschfahrt in der Gegend vorgenommen. Hierbei konnten wir ein Paar für uns neue Vögel ablichten. Z.b den Schwarzschnabel Toko
und diese hübsche bunte Vogel ist wohl die Gabelracke
Auch diese Lama-ähnliche Antilopen waren neu für uns
Ein Schakal lief in der Ferne durch die Hochebene
Zepras dagegen kannten wir schon von früher ;-)
Hier ein blinder Passagiere und Mitesser auf dem Rücken eines Kudus
Anschliessend sind wir zu unserem Campingplatz Nr. 3 gefahren um dort ein wenig Luft zu holen und weitere Schritte zu überlegen.
Da wir nicht viel Sprit hatten, konnten wir höchstens eine kleine Game-Fahrt am späten Nachmittag machen ;-(. Hier heißt es nämlich: wenig Sprit = wenig Spaß => viel Frust
In der Zwischenzeit haben wir kleine Spatziergänge im Camp gemacht und unter anderem die Heißwasserversorgung und
die Affenbrotbäume (unter den wir übernachteten) begutachtet.
Das Campingplatzpersonal war sehr freundlich und wir konnten unter anderem erfahren, das sie schon seit 5 Tagen kein Telefonverbindung zum Aussenwelt hatten. Ist wohl ganz normal hier.
Zwischendurch hat Frank Freundschaft mit einem der Rotschnabel Frankolin gemacht. Diese suchen unter dem Campingtisch nach allen möglichen Krümmern und waren uns viel lieber als die Paviane, die hier wohl sehr aggressiv sind.
Kurz nach 16:00 Uhr sind wir dann endlich auf unserer heutigen Game-Fahrt aufgebrochen. Direkt hinter dem 3rd Bridge konnten wir diesen Vogel - vermutlich Sichler- entdecken,
und als wir auf einem Wasserloch standen und auf die Tiere warteten, kam diese neugierige Manguste einfach auf uns zu
Viele Bäume waren hier schon lange her kaputt gegangen
Mit der Zeit wurde es am Himmel immer düsterer und dann war es so weit: der Regen war da
So sieht ein frustrierte Giraffe im Regen aus
Wir fuhren ein wenig weiter und es hörte allmählich auf zu regnen. Wir konnten noch unsere Lama-Antilopen von heute früh wieder finden. Einige davon hatten sich schon hingelegt
Springböcke hatten auch hier schon Nachwuchs
Letztendlich sind wir zurück zu unserem Camp gefahren. Beim Zeltaufbau hatte Marianna ein ernstes Wort mit dem Pavianenanführer gesprochen und so hatten wir Ruhe für den Abend.
Am Lagerfeuer bekamen wir noch Besuch von dem Camp-Personal. Ein junger Mann hatte sich eine mutterlose Eule angenommen und diese uns vorgeführt. Leider war jetzt schon dunkel und wir wollten den kleinen Eulen nicht mit dem Blitz von der Kamera erschrecken, daher kein Bild an dieser Stelle.