Nächsten Morgen holte uns eine laute Pavianen Ugha-Ugha-Schrei aus den süßen Träumen in die Realität des Tages. Schliesslich war es schon kurz nach 05:00 Uhr und somit höchste Zeit für uns den Tag anzufangen.
Nach dem Frühstück fuhren wir zum Spülen und Duschen zu den Sanitärräumlichkeiten und setzten von dort sofort zum Pirsch-Fahrt weiter.
In der Nähe des Camps trafen wir an einem Wasserloch auf eine Hyäne, die uns etwas skeptisch beobachtete
und dann ging es weiter zum Hippo-Pool voller glücklicher Hippos
Dort stellten wir fest, daß es irgendein Problem mit unserem Wagen gab: das ABS-Lämpchen ging nicht mehr aus! Da sind wir erst mal zurück zu unserem Camp und wollten eigentlich von Gate aus unsere Autovermieter anrufen (wir besassen ja kein Handbuch für das tolle Auto). Dort war die Telefonleitung leider defekt und so versuchten wir es mit unserem Satellitentelefon: Ergebnis hier auch negativ: keiner ging ans Telefon - es war ja ein Sonntag! Toller Notfall-Service!
So haben wir erst mal den Tag locker angehen lassen und sind erstmal zum Kwei-Dorf gelaufen.
Dort konnten wir sogar ein Paar Einkäufe tätigen...
bevor es wieder zurück ging - und zwar nicht mit Bus, lieber Frank
Beim Mittagskaffee wanderten unsere Blicke ganz zufällig auf die Reifen von unserem Wagen und siehe da - ein Dorn steckte dort putzig fest.
Der Reifen schien aber sonst noch OK zu sein und genug Luft zu haben - also erst Mal vorsichtig weiterfahren. Wir haben zwar für alle Fälle die Reifenwechsel-Ausrüstung unter die Lupe genommen und für den Ernstfall den Wagenheber ausprobiert. Es ist sicher von Vorteil zu wissen, wie alles funktioniert, wenn die Elefanten einen von Hinten und eine Löwe von vorne bei dem Reifenwechsel im Busch beobachten - meinte der Frank.
Gegen Abend sind wir dann doch noch vorsichtig losgefahren - die Bremsen schienen ja doch zu funktionieren - und somit haben wir eine kleine Game-Fahrt unternommen. Mittlerweile hatten wir auch noch Bedenken mit unserem Sprit. Das Auto schluckte ja Unmengen (>= 20 Liter) von Benzin und wir hatten ja noch eine Menge Kilometer ohne Tankstellen zu bewältigen.
Ein Paar schöne Resultate konnten wir aber trotz allen Sorgen noch erzielen:
eine stolze ?-Antilope am Wasserloch,
Rückkehr von einem Mohrenklaffschnabel zu seinem Nest,
und sogar Pelikane am Wasserloch
So ging ein doch recht gelungener Tag am North Gate zu Ende.