Am Freitag morgen sind wir wieder sehr zeitig wach geworden und haben schon gegen 08:00 Uhr unsere lange Fahrt über Botswana wieder nach Nord-Osten von Namibia fortgesetzt. Davor haben wir aber noch ein Paar Bilder von unserem Plan-B-Camp genommen
Auf der Fahrt in Richtung Landesgrenze konnten wir Elefantenspuren auf der Fahrbahn entdecken. Was für ein Glück, daß wir gestern Nacht in einer richtigen Camp übernachtet haben und doch nicht ahnungslos unter einen Baobab-Baum gezeltet haben.
Die Grenzformalitäten verliefen eigentlich ganz unkompliziert. An der namibianische Seite mussten wir nur unseren angebrochenen Liter Milch wegwerfen und die Schuhe und Autoreifen desinfizieren.
Die botswanischen Beamten dagegen wunderten sich über unsere Reiseplanung über Botswana wieder am selben Tag nach Namibia einzureisen. Wir waren mittlerweile auch der Meinung, daß Carsten uns da keinen richtigen Gefallen getan hatte. Aber was soll es - wir folgten unsere Route weiter.
Die Wege waren die ersten 120 km in Botswana ziemlich bescheiden und nicht ohne 4X4 passiertbar,
die Behausungen der Bevölkerung waren relativ einfach und ...
die Fussgänger sehr Landwirtschaftlich = einige Kühe, viele Esel und dann noch sehr magere Pferde
Ein Highlight hatten wir allerdings - plötzlich stand diese kleine Antilope vor unserem Auto und schien gar kein Angst vor uns zu haben (seine Artgenossen waren immer sehr schnell verschwunden, als wir anhielten). Erst als Marianna ausstieg und zu ihm ging, bekam die Kleine Muffensausen und lief weg.
Nach 12:30 Uhr erreichten wir endlich die von Süden nach Norden (= von Sehitwa nach Bagani) laufende, asphaltierte Hauptstraße und die Fahrt schritt dann etwas schneller weiter.
Eigentlich wollten wir auch noch in Botswana tanken, aber die Tankstellen hier hatten keine bleifreies Benzin. Heute war es nicht so schlimm, denn wir hatten noch genügend im Tank, aber es wird dann später wohl in der Okavango-Delta lustig werden...
Kurz nach 15:00 Uhr erreichten wir unser heutige Station, Ngebi Backbacker-Camp am Kavango-Fluss. Für uns war dort das Baumhaus 3 reserviert und es war richtig urig und schön
Unsere Behausung hatte eigentlich gar keine Wände - nur Sisal-Rollos, die man dann runter lassen konnte - wenn man dies so wollte. So war der Blick zum Fluss ganz frei.
Ein WC, Dusche und Badezimmer gehörten aber zu der Ausrüstung - und es war richtig herrlich mitten drin in Natur zu Duschen!
Das Hotelzimmer:
Die Dusche und das Badezimmer
Aus unserem Zimmer - und auch aus der Restaurant aus - konnten wir am Abend die Abendversammlung von Hippos beobachten - und vor allem in der Nacht die dazugehörige Unterhaltung hören!
Das Abendessen war einfach aber gut gewürtzt - leider konnten wir auf Grund der schlechten Beleuchtung nicht genau sagen, was es war. Auf jedem Fall Reis mit Hackfleisch - und gegebenenfalss mit weiteren Fleißbeigaben, denn wenn man nicht aufpasste, hatte man irgendwelche Käfer auf dem Teller.